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Angststörungen

Angst ist ein urmenschliches Gefühl, das lebensrettend sein kann. Sie hilft uns, Gefahren zu erkennen und darauf zu reagieren. Sie mahnt uns zu Vorsicht und erhöhter Aufmerksamkeit. Begründete Furcht verschafft uns die nötigen Energien, um entschlossen zu handeln, Schutzmaßnahmen zu ergreifen oder Herausforderungen anzunehmen und unsere Kräfte zu mobilisieren. Unsere Vorfahren reagierten auf Bedrohungen mit Flucht oder Angriff. Die die Angst begleitenden Körperreaktionen halfen ihnen dabei: Die Muskeln spannen sich an, das Herz schlägt rascher, Stresshormone werden ausgeschüttet. Körper und Geist sind hochkonzentriert und leistungsbereit. Nach überstandener Gefahr klingt die Stressphase wieder ab, Entspannung stellt sich ein.

Als Angststörungen bezeichnet man eine Gruppe psychischer Störungen, die ihre Gemeinsamkeit in einem übersteigerten Angstempfinden haben. Betroffene Menschen erleben ausgeprägte Angst und körperliche Angstsymptome, die i.d.R. so stark sind, dass sie das alltägliche Leben beeinträchtigen.

Angststörungen entstehen durch "Fehl-" bzw. "Überreaktionen" des Körpers, der im vegetativen Nervensystem auf Alarm schaltet, obwohl von außen gesehen kein Grund für eine solche Reaktion vorliegt.

  

Die Angststörungen lassen sich in folgende Gruppen unterteilen:

 

  

 

Allen diesen Störungen gemeinsam ist, dass 

  1. ... immer eine als beunruhigend erlebte körperliche Erregung besteht.
  2. ... die Betroffenen sich bemühen, den in der Umwelt oder im Körper liegenden Auslöser der Angst zu vermeiden, d.h. sich durch     gezielte Handlungen oder Gedanken der Angst zu entziehen.